Bildhauer Hubert Löneke




Geboren wurde Hubert Löneke 1927 im Nethedorf Beller als neuntes Kind
von Andreas und Margarete Löneke.
Nach der Schule absolvierte er in Brakel eine Lehre zum Schriftsetzer.
Nach Kriegseinsatz und Gefangenschaft nahm er in Brakel seinen Beruf wieder auf,
den er später in Düsseldorf weiter ausübte. Dort begann er dann auch
ein Studium an der Staatlichen Kunstakademie.
1957 wurde er Meisterschüler bei Professor Zoltan Szekessy.
Dieser Zeit in Düsseldorf folgte ein Stipendium in Villa Romana.
1961 legte er das Staatsexamen als Zeichen- und Werklehrer ab,
dem danach eine Tätigkeit als Lehrer an einer Aachener Sonderschule folgte.

Hubert Löneke war von früher Kindheit an beseelt von seiner Arbeit als Künstler,
wobei er immer wieder Anregungen in der Natur fand.
Zahlreiche Kunstwerke wurden von Museen und öffentlichen Institutionen aufgekauft,
darunter vom Kunstministerium des Landes, von der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf
und vom Surmondt Museum Aachen.
In seiner alten Heimat findet man seine Kunstwerke unter anderem
als Annenbrunnen vor dem Brakeler Rathaus,
der Nepumuk-Plastik an der Bruchtbrücke, der Steinplastik für die
Grundschule Hembsen-Beller-Erkeln und der St. Rochus Bronze-Statur in Steinheim.

Huberts Zwillingsbruder Paul sagte über seinen Bruder:"Mein Zwillingsbruder war beseelt
vom Zeichnen und künstlerischen Schaffen. Wer stillhalten konnte, der wurde portraitiert!"



Am 28. April 2011 verstarb Hubert Löneke nach kurzer, schwerer Krankheit
im Universitätsklinikum in Aachen.




Die Zwillingsbrüder 2006 und ca. 1930 vor ihrem Geburtshaus in Beller.



Die Angaben für diesen Bericht wurden aus den Büchern:
* "Bildhauer Hubert Löneke - Arbeiten 1944-1990" und
* "Die Spuren meiner Gedanken" - Taurus Verlag entnommen.




Auch Zwillingsbruder Paul ist seiner Heimatgemeinde Beller nach wie vor
sehr vebunden und stellte im Juni 2011 ein Gedenkbuch vor:


Präsentation des neuen Gedenkbuches "Beller vor und in den Weltkriegen"



Am 04. Juni wurde in der Gemeindehalle
das neue Gedenkbuch von Paul Löneke sen. vorgestellt.
Mehr als 3 Jahre hat es in Anspruch genommen,
Daten und Fotos für diese Herzensangelegenheit
zusammenzutragen und daraus ein Buch zu erstellen.
Der in Beller aufgewachsene Autor hat keine Mühen
gescheut, die Familien des Ortes zu besuchen
und Fotos, Dodumente, persönliche Briefe aus dem Feld,
und einiges mehr zusammen zu tragen und zu ordnen.
Bestreben von Paul Löneke war es, ein zeitgeschichtliches
Dokument zu erstellen, das auch als Chronik dienen kann.






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18.08.2011